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Autor Thema: KS 175, eine Geschichte ohne Ende............  (Gelesen 83004 mal)
Claus
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« Antworten #45 am: April 05, 2006, 11:52:46 »

Hallo zusammen,habe mir letzte Woche auch mal die Mühe gemacht die 175er zu sehen.Bin echt begeistert von der Maschine.Auch das rot kann Sie durchaus tragen.

Gruss Claus
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Marco W.
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« Antworten #46 am: April 15, 2006, 06:43:31 »

So Leute,
es ist soweit, die ersten 50 KM sind weg !

Als ich noch die letzten Kleinteile angebracht habe, kam Klaus mit seiner KS 125 um die Ecke und wir haben gleich die erste Ausfahrt gestartet.
Ergebnis meinerseits nicht so toll. Bremsbeläge scheinen nicht zur Scheibe zu passen. Schwingbolzen löste sich auf dem Rückweg, Kettenspanner links kaputt (Überdreht) und Lenkkopflager muß noch nachgestellt werden, es hatte sich ganzschön gesetzt. Der von VDO überholte Tacho wackelt fröhlich vor sich hin, mist ! Meine Kupplung trennt nicht richtig, wieso auch immer ? Vermutlich weil alles Neuteiile sind und das verträgt sich nicht.
Zitat Klaus: "Never stopp a running system"

Und......die Leistung will sich auch noch nicht so recht einstellen !  :(bad)

Ganz toll auch das sowohl Klaus sein Vorderrad so wie meins nicht in einer Flucht laufen. Also die 125/175er Ramen von Zündapp sind echt eine Katastrophe.


Na ja aber sonst war es fast gut.......  :oops:
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Werner-KS
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« Antworten #47 am: April 15, 2006, 10:08:22 »

Hallo Marco,

wenn der Tacho wackelt war es bei mir zu 95% die Tachowelle. Oft half der "berühmte" Tropfen Öl. Und zur Leistung: Da biste wohl etwas zu optimistisch- bei dem Aufwand kannste zufrieden sein das sie auf Anhieb läuft und hält- jetzt kommt der "Feinschliff". Ich weiß nur nicht wann du dafür Zeit haben willst, jetzt am Saisonbeginn.

Gruß Werner
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Marco W.
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« Antworten #48 am: April 16, 2006, 11:42:03 »

Heute sieht die Welt schon ein wenig besser aus. Es ist ja schließlich Ostersonntag und was macht man da ? Genau richtig, an seinem Moped schrauben !

Nachdem jetzt die Schwinge fest drin ist und der Kettenspanner getauscht wurde, das Lenkkopflager nachgestellt, ist die KS 175 doch wieder ein Einspurfahrzeug.  :(dance)

Das Verbrennungsbild sieht erstaunlicherweise für die geringe Leistung sehr gut aus......aber ich habe da noch eine Idee, abwarten heute ist nicht aller Tage Abend !

Komisch bleibt die Sache mit der Bremse, der Brembo Katalog sagt die Beläge sind die richtigen und Werner hat die Gleichen, die auch zeitgleich bestellt wurden  :(rain)

Doch noch nicht ganz zu Ende die Geschichte mit der KS  :(wright)
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RideaKS175

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« Antworten #49 am: April 18, 2006, 08:45:19 »

Hallo Marco! Und natürlich alle weiteren Zündapp Fans !!!

Du schreibst in Deinem Bericht vom ersten Fahrtest, das Dein Lenkkopflager sich zu weit gesetzt hatte. Wodurch merkst Du dies beim Fahren?
Bei meinen 175ern habe ich das Problem, das ich z.B. völlig gerade vordere Schutzbleche mit neuen Haltern angebaut habe und an 2 Maschinen stehen die Schutzbleche schief, ich sag mal so 2 cm. Wenn ich also vor der Maschine stehe, weichen beide Schutzbleche um dieses Maß nach links ab. Was könnte dahinterstecken?
 Nachdem ich meine Vorderradgabel sorgfältig überholt habe, fällt mir jetzt auf, das der Lenker etwas schief(  links kommt der Lenker etwas mehr auf mich zu) steht (bei Geradeausfahrt) Was könnte ich da falsch gemacht haben?
Standrohre und Tauchrohre sind dieselben, habe allerdings 2 neue Gabelbrücken eingebaut.
Ist es Dir an diesen Teilen schon mal untergekommen, das sie von Werk aus nicht 100% gerade sind?

Viele Grüße

Ralf
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Marco W.
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« Antworten #50 am: April 18, 2006, 09:53:00 »

Nicht ganz einfach....... :!:

Also, ich gehe mal aufgrund der Streben von der ersten Baureihe aus, die Zweite hatte das ja nichtmehr.

Meine grüne 175er hat am Schutzblechbügel oben Langlöcher um ein wenig zu korregieren.

Zu deiner schiefen Gabelbücke mal ein Tipp vom Fachmann der für jedes Krad gild und mal zum mitlesen empfohlen ist:

Montage einer Motorradgabel:

1. Beide Holme durch untere und ober Gabelbrücke führen, nicht anziehen.

2. Rad mit Bolzen einbauen und fest montieren.

3. Jetzt obere Brücke festziehen.

4. Fahrzeug vorne einfedern (Bremsen und runterdrücken)  So verhindert ihr ein Verspannen.

5. Jetzt untere Brücke anziehen und ggf. Schutzblech oder Versteifungsstreben montieren.

Der Ausrichtpunkt der Gabel ist Das Rad und der Bolzen, wer erst oben anzieht verspannt die gesamte Gabel und sie kann sogar verklemmen !

Das Lenkkopflagerspiel prüft man denkbar einfach, ein guter Freund drückt das Fahrzeug hinten runter, so das das Vordrrad in der Luft schwebt. Jetzt die Gabel unten anfassen und vor zurück bewegen. Ein Spiel werdet ihr sofort feststellen.

Wenn ihr unten rechts und Links lenkt, darf keine Rastung im Lager zu spüren sein wenn ihr dreht. Auch dann ist das Lenkkopflager defekt. Langsam drehen ist dabei angesagt.

Wenn Du damit nicht weiterkommst, sag mal wo Du wohnst, ggf. ergibt sich mal ein persönlicher Besuch und ich schau mir das selber mal an, oder Du kommst mal vorbei.


Ich hoffe das war jetzt verständlich Gruß Marco Wiebusch
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RideaKS175

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« Antworten #51 am: April 19, 2006, 09:35:34 »

Hallo Marco!

Danke für die gute Anleitung! Werde nochmals alles durchgehen und dann in den nächsten Tagen über den hoffentlichen Erfolg berichten!!!
Wegen den Stehbolzen in einer anderen Rubrik werde ich Dich in den nächsten Tagen mal anrufen. Bin ja kein Unbekannter für Dich!
Kennst mich sicher unter dem Namen "Grüner 175er" aus anderen "Umgebungen"!
Ich muß sagen, es gefällt mir ganz gut, dieses Forum. Hier scheint einiges mehr in der 125er und 175er Szene los zu sein, obwohl ich auch meine KS 50 WC TT nicht missen möchte!!!
Aber allgemein freue ich mich über jeden Zündappliebhaber, den es noch gibt, egal ob Mofa oder Wehrmachtszündapp. Jeder hat da halt so seine Vorliebe.
Danke nochmal für die flotte Hilfe und

Viele Grüße

Ralf
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Crossbow

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« Antworten #52 am: Mai 19, 2019, 11:26:18 »

Hallo Leute,
es ist wieder ein kleines stück weiter gegangen.

Mein Plan war die 12-polige Bosch MHKZ als umgebaute 12Volt 100Watt Ausführung in meine KS 175 zu implantieren.

Zwei Probleme gab es zu überwinden. Die Zündung musste umgewickelt werden, hier hat Ewald aber alle arbeit geleistet die es zu leisten gab, siehe HIER.
Viel größeres Problem: Das Polrad hat leider ein falschen Kegel in falschem Durchmesser und Steigung. Ein passendes Schwungrad wurde nie in Serie gebaut, also selber bauen.
Nachdem ich jetzt sech Polräder kaputt gedreht habe, hat es bei Nummer sieben geklappt !
Winkel und tiefe passen genau und tragen wunderbar. Der Rundlauf ist in der Serie doch ziemlich miserabel und liegt bei gut und gerne 1/10mm !
Wenn mal einer nachbauen möchte, die Steigung ist 1:12 und bei den 50ccm 1:5 entspricht dera 4 Grad bzw. 12 Grad.
Hauptgrund des Umbaus ist eigentlich das um gut 1/3 niedrige Gewicht des Polrades und damit wesentlich bessere Ansprechverhalten des Motors.
Ich habe mal ein paar Bilder gemacht.

Die Enfield Fury DX 175 hatte serienmäßig eine 12-polige Boschzündung mit entsprechendem Polrad inklusiv Zusatzgewicht. Das hätte man damals mal wissen müssen Wink
« Letzte Änderung: Mai 19, 2019, 11:50:05 von Crossbow » Gespeichert
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