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Autor Thema: KS 125 Typ 521-01L0  (Gelesen 36320 mal)
harry26

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« Antworten #15 am: Mai 27, 2010, 06:48:51 »

Hallo Marco,

ich mag es zwar nicht wie Du über mein Schrauber sprichtst, aber Zweifel kommen mir mittlerweile auch, und ich kommen gerne auf Dein Angebot zurück. Vielmehr habe ich durch Dein Angebot wieder ein bißchen mehr Hoffnung , dass die KS doch irgendwann wieder so fährt wie es sich Zündapp 1971 vorgestellt hat.  

Gruß Harald
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harry26

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« Antworten #16 am: Mai 27, 2010, 08:01:51 »

Hallo Marco,

ich werde gerne auf Dein Angebot zurück kommen.
Vielen Dank. Ich habe durch Dein Angebot noch ein Funken Hoffnung, dass die KS bald wieder so fährt wie es sich Zündapp 1971 vorgestellt hat.

Gruß Harald
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harry26

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« Antworten #17 am: Mai 27, 2010, 08:04:53 »

Dachte schon meine Antworten tauchen im Forum nicht mehr auf, bis ich gemerkt habe, dass sich diese asuf der 2seite befinden.

Gruß Harald
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Marco W.
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« Antworten #18 am: Mai 27, 2010, 08:33:52 »

Moch ein kleiner Tipp am Rand, bau mal den Zündungsdeckel ab, nehm das Polrad runter und sag uns bitte welche Farbe der Simmering hat den Du dort siehst und ob von außen eine Feder sichtbar ist oder nicht.


Gruß Marco
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  Erst kommt die Standfestigkeit, dann die Leistung...   [/u]  [/size]
stephan.b.
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« Antworten #19 am: Mai 27, 2010, 09:27:20 »

Moin Harald

zum Thema "Firma Sch. aus O.S.".

Habe mir vor sechs Jahren meine KS 50 Sport aus 1971
"wiedergekauft" (angeblich komplett restauriert, sah und
sieht bis heute optisch auch super aus).

Nach 15 Kilometern kapitaler Kolbenfresser und danach die
Maschine zum "Spezialisten, der davon lebt" nach Hamburg
gebracht (schraubt sonst nur Bimotas mit allen möglichen
Motoren und CB 750 KO - K7 zusammen.

Habe mir alle Motorenteile aus Osnabrück schicken lassen.

Das Ergebnis war, dass der gute Mann auch nach MONATEN mein
Moped nicht zum Laufen gebracht hat, sich das selbst nicht
erklären konnte und mir - peinlich berührt - meine Maschine
ausgehändigt hatte, ohne dass diese in der Lage war, mit den
verbauten Neuteilen auch nur einen Kilometer zu fahren !!

So bin ich hierher gekommen.


Heute läuft sie, wie alle wissen - dank Marco`s Hilfe -
beim Steilwandtreffen seit Jahren wie am "Schnürchen".


Das zu meinen - vielleicht nicht repräsentativen - Erfahrungen
mit Teilen aus Osnabrück.

Gruß

Stephan
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stephan.b.
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« Antworten #20 am: Mai 27, 2010, 09:56:48 »

P.S.:

Habe dort allerdings auch einen vernünftigen Auspuff
erworben, nur die Mechanik und Motorenteile konnten
wir sämtlich in den Müll werfen.

Ich muss jedoch auch anmerken, dass mir damals
telephonisch erklärt worden ist, dass es keine Garantie
dafür geben würde, dass die Teile auch 100% ig passen.

Mit meiner heutigen Erfahrung würde ich unter solchen
Umständen solche Teile eben dort nicht mehr bestellen,
damals habe ich mich natürlich an die Hoffnung "geklammert",
dass sie vielleicht irgendwie passen.

War aber augenscheinlich nachgefertigter Mist.
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kfs040
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« Antworten #21 am: Mai 27, 2010, 11:58:37 »

Hallo
Leider ist es so das ja alle Zappteile nachgefertigt werden müssen. Die beiden Holländer geben sich da schon Mühe.
Alle hier auf dem Markt angebotenen Teile werden letztendlich über diese Niederländischen Firmen nachgefertigt und vertrieben.
Es gibt da einige Ausnahmen, die sich auch mehr Mühe geben. Letztendlich werden Kolbenschmidt, Mahle, VDO, Beusen, Riebe od. andere Zulieferer kaum noch überredet werden können "geringe" Stückzahlen herzustellen.
Wir sind halt auf die Nachbauten angewiesen, es stellt sich nur die Frage bei wem kauf ich was?

Wenn man das alles einmal hinter sich hat und aus Erfahrung spricht, ist es nicht gesagt das jemand alles Glaubt, grade bei Ferndiagnosen scheiden sich da die Geister/Möglichkeiten.
Siehe der Vergaser mit der falschen Nadeldüse KS 175, da komm erst mal drauf.

In dem Sinne
Gruß Klaus
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stephan.b.
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« Antworten #22 am: Mai 27, 2010, 12:27:02 »

einverstanden, Klaus :

dann waren die Teile, die ich erhalten hatte, eben
schlecht und nicht gut nachgefertigte Teile.

Stephan
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harry26

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« Antworten #23 am: Mai 27, 2010, 01:08:32 »

Hallo Jungs,

ich merk' schon nicht so einfach, das wird wohl noch eine längere Prozedur mit der KS. Ich werde aber nicht aufgeben obwohl, als ich die Zündapp in einer Scheune gefunden habe und für 800.-- € kaufte habe nicht damit gerechnet so vielen Schwierigkeiten stemmen zu müssen.
Auch vor der Überholung lief sie nie zu meiner Zufriedenheit. Viel Qualm und ständig verrusste Kerze trotz magerer Vergasserabstimmung und mal mehr oder weniger Leistung. Irgendwann gab es dann mechnische Geräusche, darauf hin wurde der Motor von mir ausgebaut und komplett neu gelagert. Ein Seitenlager war tatsächlich defekt. Als Norton Fahrer, seit mehr als 20 Jahren, habe ich ja auch so meine Erfahrungen wobei ich sagen muss das die Maschine wesentlich besser ist als Ihr Ruf. Mit ein bißchen Wartung und Verstand ist die Norton ein sehr gutes Motorrad mit  unbeschreiblichem Drehmoment.
Ich hoffe nun schwer, dass die KS mir bald, sehr bald, für meine Zwecke zur Verfügung steht, nämlich, sich fühlen wie 16, auf Autobahnauf- und Abfahrten Motorraäder mit LED Rücklichter überholen und Sonntags HD's auf der Landstraße mit 8000 1/min abledern.

Gruß Harald
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stephan.b.
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« Antworten #24 am: Mai 27, 2010, 03:37:02 »

Wenn man bedenkt, dass eine KS 50 Sport oder Super Sport
1971  6,25 PS hatte, was einer Leistung von 125 PS pro Liter
Hubraum entspricht und sich dann vor Augen hält, dass ein
1971 aktueller Porsche 911 T 2,2 Liter Hubraum besaß und 125 PS
leistete, was einer Leistung von 56,82 PS Pro Liter Hubraum
entspricht, wird einem klar, was man damals bewegte :

- absolute Hochleistungstechnik mit dem 2,2 fachen der
   Literleistung eines neuen 911èrs !!  -

Entsprechend genau und schmal kann dann auch nur das Spektrum
der optimalen Einstellungs- und Abstimmungsarbeiten sein.

Stephan
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harry26

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« Antworten #25 am: Mai 27, 2010, 06:59:12 »

Hallo Stephan,

solange ich auf die Zündspule warte können wir uns die Zeit mit ein bißchen Theorie vertreiben.
Mit der Literleistung hast Du zwar recht aber wir müssen Schritt für Schritt vorgehen, ich meine das mit der Abstimmung lassen wir mal außen vor.
Bei Motoren jeglicher Art geht es um bewegte Massen, d.h. je größer die Masse desto schwieriger ist die Masse dynamisch zu bewegen, wie z.B. der Kolben der im o.T. und im u.T. still steht und  exakt in der Mitte dieser beiden Punkte die höchste Geschwindigkeit hat. Das bedeutet weiter, das bei der gleichen Drehzahl ein Kolben schneller sein muss, wenn die beiden Punkte o.T. und u.T weiter von einnander entfernt sind d.h. der Motor mehr Hub besitzt. Der Hub ist proportional zum Drehmoment. Vergleichen wir jetzt den Porsche zu der KS 50 wird sich rausstellen das bei gleicher Drehzahl der Porsche mehr Leistung (PS oder kW) leistet.

Dazu die Leistungsformel bei drehenden Maschinen

P = 2 x Pi x M x n

2 x Pi lassen wir hier einmal außer betracht, nur soviel aus dem sogenannten Einheitskreis heraus bedeutet 2 x Pi genau eine Umdrehung
M = Drehmoment im folgenden einfach das Moment mit der Einheit Nm.
Also N [Newton] die Kraft die durch die Verbrennung auf dem Kolben wirkt und m [Meter] die sich aus denm Hub ergibt.
n = Drehzahl, kennen wir auch alle. Falls Du jedoch mit deiser Formel rechnen möchtes denke bitte daran, dass Du nicht die Drehzahl pro Minute eingibst sondern pro Sekunde.

Wir stellen uns vor:
M = 0 d.h. der Motor dreht im Leerlauf oder wir lassen die Kupplung nicht los d.h. wir fahren nicht los sondern wir bleiben auf der Stelle stehen => die Leistung ist = 0, P = 2 x Pi x 0 x n => P = 0
n = 0 d.h. wir  drücken auf dem Kolben aber halten das Antriebsrad fest
auch daraus ergibt sich,dass wir nicht fahren. Bei Verbrennermotoren jedoch nur theoetisch möglich. Also P = 2 x Pi x M x 0 => P = 0
In allen anderen Fällen also M und n größer 0 haben wir eine Leistung.
Die KS 50 leistet also 6,25 PS jedoch nur bei 9000 1/min und dem passenden recht kleinen Moment. Die 9000 1/min sind aber auch nicht so sehr das Problem weil erstens die bewegten Teile sehr leicht sind und der Kolben recht kleine Wege beschreiben muß.
Anders beim Porsche, die bewegten Teile sind um ein vielfaches schwerer und auch der Weg die die 4 Kolben zurück legen ist größer, Vorteil ein größeres Moment. Wäre ja auch blöd wenn der Porsche mit mehr als 9000 1/min einkuppeln müsste um einigermassen  von der Stelle zu kommen, oder?

Gruß Harald
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stephan.b.
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« Antworten #26 am: Mai 28, 2010, 07:24:59 »

Guten Morgen Harald,

da ich über keine entsprechende technische Ausbildung
verfüge, kann ich deinen Ausführungen leider nicht im Detail
folgen.
Sicher muss Drehmoment, Gewicht, Hubraum etc. berücksichtigt
werden.
Ich wollte eigentlich auch eher darauf hinweisen, welche
technischen Meisterleistungen damals eigentlich mit simpler
Technik im Vergleich zu anderen Fahrezeugen vollbracht wurden.

Wie dem auch sei : Deine Ausführungen sind - vor allem
auch im Hinblick auf die anschauliche Formilierung -  k e i n e
Niveauverschlechterung für unsere Homepage !

Gruß

Stephan
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Marco W.
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« Antworten #27 am: Mai 28, 2010, 08:14:53 »

Hallo Harald,
vieles ist jan un geschrieben worden, nur leider bleibst Du die Antworten schuldig.

- Welcher Kolben ist verbaut worden, ist der Zylinder vermessen worden?
- Wurden Vitonringe verbaut?

Neue Frage:

- Welche Zündspule hast Du von welchem Hersteller bestellt?

Marco
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harry26

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« Antworten #28 am: Mai 28, 2010, 08:47:28 »

Hallo Stephan,

Stephan B. aus dem hohen Norden fand es auch sehr interesant was so vor 30 jahren war.
Die Zündapp KS 50 water cooled 6,8 PS, die ich auf Grund meiner Ausbildung in WHV von Papa 1979 sponsiert bekommen habe ist aus heutiger Sicht sogar noch fortschritlicher als das was heute so fährt.

1. Wassergekühlter Motor 100% Vollgasfest auch bei 40°C Außentemperatur.
2. Doppelschleifen Rahmen, sehr leicht und stabil.
(war für mich normal, Kurven auf schlechten Straßen mit Vmax zu fahren)
Als  ich dann mit 18 zum ersten mal die gleiche Strecke mit einer Suzuki 550 gefahren bin, auch noch langsamer, wusste ich esrt wie sicher die KS 50 um die Kurven ging.)  
3. Ausbau des Hinterreifens ist  sehr schnell möglich, da die Kette an Ort und Stelle bleibt.
4.) Top Scheibenbremse vorne hydraulisch
5.) Trockenbatterie,
6.) Kontaktlose Zündung die auch ohne Batterie funktioniert!!!
7.) Zuverlässiger wie ein Auto
8.) Wartungsarm
9.) Verschleißteile wie Kupplungszug, Gaszug, Reifen, Kette und Ritzel, waren genormte Standardteile d.h. gute Qualität und preisgünstig.

Hätte ich Sie doch nie verkauft )-:
etc.

Gruß Harald
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harry26

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« Antworten #29 am: Mai 28, 2010, 10:05:37 »

Zitat von: "Marco W."
Hallo Harald,
vieles ist jan un geschrieben worden, nur leider bleibst Du die Antworten schuldig.

- Welcher Kolben ist verbaut worden, ist der Zylinder vermessen worden?
- Wurden Vitonringe verbaut?

Neue Frage:

- Welche Zündspule hast Du von welchem Hersteller bestellt?

Marco


Hallo Marco,

der Zylinder wurde gemessen und der Kolben darauf angepasst.
Lt Aussage vom Schrauber wurde von Schütz ein Kolben gekauft der funktionieren soll !!!  Von welcher Firma kann ich Dir in Moment noch nicht sagen. Das muss ich noch weiter recherchieren.
Weiter zu den Ringen,
Ich werde heute das Polrad abziehen, ich hatte den Abzieher verliehen,
und versuchen ein Foto zu machen.
Die Zündspule habe ich bei Schütz bestellt, welche Firma, keine Ahnung!
Marco, bitte nicht schimpfen, war bei der ganzen Sache etwas blauäugig.
Für Deine Hilfe bin ich sehr dankbar. Leider weiß ich nicht ob Du auch mit Teilen dealst. Wenn ja schreibe mir doch bitte Emil an Privat evt. können wir auch mal telefonieren.

Gruß Harald
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